Schützenfest in Sursee

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Schützenfest in Sursee

Nach dem knappen Sieg gegen die Hockeyplöischler gings eine Woche später bereits weiter gegen die Black Stars Luzern. Voll motiviert betraten die Indianer diesen Sonntagnachmittag zum erste Mal in diesem Jahr das Heimeis. Häuptling «fruchtbarer Emmenegger» gab sein Amt heute an seinem jüngeren Bruder «zorniger Emmenegger» ab, der das Spiel mit gewohnter emotionaler Intensität leitete.

Da die Vorfreude auf das Spiel aller so gross war, waren nach dem ersten Wechsel bereits sechs Indianer auf dem Feld, was aber von den «Friedenswächter» glücklicherweise nicht erkannt wurde.
Die Black Stars wollten ein Exempel an den Indianer statuieren. Nach bereits 3 Minuten bekam das Stammesveteran «listiger Stauffi», nach einem üblen Check in den Rücken, zu spüren.

«Grosser Erni» rächte sich im darauffolgendem Powerplay, in dem er sich selber die Scheibe vorlegte und das Ding durch den Gegnerischen «Tippi-Hüter» ins Netz haute. 1:0 Indianas.
Nur wenige Minuten später konnten die beiden Stammeskrieger «kämpfender Jurt» und «dreister Kurmann» im Doppelpack via Abpraller verwerten.
Die Luzerner profitierten aber nach einem langem Powerplay Einsatz der Indianer, von den müden Beinen und einem taktischen Wechselfehler und konnten in Unterzahl auf 3:1 verkürzen.

Mit einer 4:1 Führung starteten die Indianer in ein zunächst ereignisloses zweites Drittel.
«fruchtbarer Emmenegger» knallte knapp vor Spielhälfte einen Gegner in die Bande, was mit einer 2+10 Minuten Strafe geahndet wurde. Da Greenhorn «kleiner Erni» in seiner ganzen Hockeykarriere noch nie eine Strafe einhandelte, durfte er die zusätzlichen 2 Minuten mit Emmenegger absitzen, damit er die Strafbank auch mal von innen sah. Für die Tore im zweiten Drittel waren «geiler Ghisoni», «flinker Vonarburg» und Kriegsführer «Baba Püntener» verantwortlich.

In der Letzten Drittelspause gab es ein dreifaches «Howgh» von «zorniger Emmenegger» der alles andere als zufrieden war mit der Leistung seiner Schützlinge.

Es hat gewirkt, im letzten Drittel spielte man einfacher, lockere und mit mehr Bewegung, halt einfach das schöne Hockey was man sich von den Indianern gewohnt ist. Die Kür gabs dann in den letzten 2 Spielminuten als «rollender Deibel» zum Ständchen schlug und Stammesbruder «grosser Erni» alleine auf den gegnerischen Tipi-Hüter fuhr und zum Finalem 11:1 traf.

Howgh!

Indianer Tratsch:
«Hässiger Manu» wollte seine Nummer auch noch auf dem Spielblatt verewigen und zerzauste in spektakulärer Manier einen Gegner an der Bande, was jedoch wieder mit einer 2+10 Minuten Strafe geahndet wurde. Am Ende sollte er die Statistik mit 3x2 und einer 10 Minutenstrafe brillieren, er drückte so dem Spiel seinen eigenen Stempel auf. Für ein Interview war er nach Spielende leider nicht mehr zu haben.

Gratulation Reto zum 'Herte Chrieger'!

Foto von Patrick Emeneggerjpg



Glossar:
Häuptling = Trainer
Kriegsführer= Captain
Friedenswächter = Schiedsrichter
Stammesveteran = Oldie
Greenhorn= Neuling
Tippi-Hüter= Torwart
Howgh = Ich habe gesprochen

Tore:
04:45 R.Erni (Weibel, P. Emmenegger) 1:0 PP
06:14 Grüter (Jurt) 2:0
07:24 Kurmann (P. Emmenegger) 3:0
09:47 Tophinke (Wüthrich, Lanz) 3:1 SH
18:03 Jurt (Weibel) 4:1
26:15 Vonarburg (Stauffacher) 5:1 PP
31:36 Grüter (Ghetta) 6:1
34:09 P. Püntener 7:1
41:33 Ghisoni (Weibel, P. Püntener) 8:1 PP
54:41 P. Püntener (Kurmann, S.Erni) 9:1
58:41 Weibel (Grüter, Jurt) 10:1
59:19 R. Erni (S. Erni, P. Emmenegger) 11:1

Strafen:
4x2 Minuten + 2x10 Minuten (Lerch, P.Emmenegger) EHC Indianas, 4x2 Minuten + 10 Minuten (Rinderknecht)

EHC Indianas:
Bucher (40. Rothgang); Jurt, Weibel, Grüter; P. Emmenegger, R.Erni; Vonarburg, Lerch, Stauffacher; Püntener, Ghisoni; S.Erni, Ghetta, Kurmann.

Bericht: S.Erni
Foto: F. Emmenegger