Erste Saisonniederlage gegen die Greenhorns
Bei Hudelwetter
machten sich am Samstag Abend 13 tapfere und kampferprobte Indianer auf den Weg
in die fremden Jagdgründe von Zug mit dem Ziel, die Greenhorns aus Menzingen zu
erlegen und die Ungeschlagenheit der laufenden Saison zu wahren.
Der Start in die
Partie wurde jedoch verschlafen. Vor allem rund um das eigene Tor war man viel
zu fahrlässig und nicht wachsam genug. So dauerte es keine 7 Minuten und man
lag bereits 0 zu 3 hinten. Der Gegner war keineswegs übermächtig aber man liess
ihn grosszügig gewähren, was folglich in einem frühen Rückstand resultierte.
Im Anschluss an
den dritten Gegentreffer konnte man sich ein wenig fangen, auch wenn defensiv
weiterhin nicht immer souverän agiert wurde. Offensiv hatte man durchaus
Chancen, war aber im Abschluss zu ungenau oder im Gegensatz zum Gegner vor dem
Tor zu wenig konsequent bei den Abprallern. Etwas frustriert über den eigenen
Auftritt aber keinesfalls entmutigt schritt man zur ersten Pause.
Die Indianer
kamen gut aus der Pause und so war es Börni, der vor dem Tor bereit stand und
die Vorarbeit von Minu ins halbleere Tor verwerten konnte. Die Freude war
jedoch nur von kurzer Dauer. Innerhalb von einer Minute kassierte man wiederum
zwei Gegentreffer. Die wichtige Reaktion folgte aber gleich durch Haui und so
stand es nach 25 Minuten 5 zu 2 für das Heimteam.
Gegen Mitte des
Spiels kamen die Indianer immer besser in Spiel und konnten den Gegner
phasenweise in seinem Drittel einschnüren. Die vom Schiedsrichtergespann eher
kleinlich arbitrierte Partie wurde durch viele Strafen etwas in seinem
Spielfluss gebrochen. Man konnte allerdings aus den zahlreichen Powerplay
Situationen bis zu diesem Zeitpunkt kein Kapital schlagen und so waren es kurz
vor der Pause wiederum die Greenhorns, welche einen Konter erfolgreich
abschlossen. Zwar konnte man im Mitteldrittel zwei Tore erzielen, die Hypothek
zur zweiten Pause war jedoch schon auf 4 Tore angewachsen.
Im letzten
Drittel bewiesen die Indianas jedoch Moral und Fäbs erzielte nach rund 50
Minuten mit einem schönen Hoch-Eck-Schuss von der blauen Linie den dritten
Treffer. In der 54. Minute konnte man dann auch erstmals im Powerplay
reüssieren als Marti den völlig freistehenden Stadi anspielte, welcher nur noch
ins leere Tor einschieben musste. Gemessen an den Chancen im letzten Drittel
wäre sicherlich mehr möglich gewesen, hätte man ein wenig cleverer und
kaltblütiger agiert. Bis zuletzt war die Defensivleistung nicht genügend und
nur dank Michi im Tor und ein wenig (Pfosten) – Glück entschied man das dritte
Drittel mit 2 zu 0 für sich.
Obwohl in der
Schlussminute Michi seinen Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler räumte,
konnte kein weiterer Treffer erzielt werden und das Spiel endete in einer 6:4
Niederlage.
Leider konnte
David die Partie nach dem ersten Drittel nicht weiterführen und an dieser
Stelle wünschen wir ihm eine gute Genesung und hoffen, dass er dem Spiel
baldmöglichst wieder seinen Stempel aufdrücken kann.
Herte Chrieger wurde unser Schweizer Sackmesser Stadi!
Text: D. Stadelmann