Erstes Spiel im neuen Jahr

Erstes Spiel im neuen Jahr

Erstes Spiel im neuen Jahr

Vom Sonnenschein in den Nebel und wieder zurück. So war nicht nur das Wetter, sondern auch das Spiel. In Engelberg trafen die Rothäute zum ersten Mal in dieser Saison auf die Hockeyplöischler Escholzmatt.

Die mitgereisten Fans mussten sich bis zur Hälfte des ersten Drittels gedulden, dann viel das erste Tor, geschossen vom Hockeygott. Kurz vor Drittelspause glich der Gegner aus und somit ging es mit grosser Anspannung in die Pause.

15 Minuten Pause schien einigen Spielern nicht lang genug gewesen zu sein. Sie gönnten sich zusätzliche Zweiminutenpausen auf der Strafbank. Am meisten Glänzen zu diesem Zeitpunkt konnte Torhüter Philipp. Er parierte einige Schüsse und die Verteidigung unterstützte tatkräftig. Komplett und «gut erholt» gelang der Zwei-Tore-Vorsprung zügig. Das Arbeiten schienen die Indianer über die Festtage jedoch etwas verlernt zu haben. Im Energiesparmodus kam man dem Gegner nicht mehr hinterher und unnötige Strafen entstanden. Die zweite, doppelte Unterzahl war eine Gratiseinladung, welche die Plöischler eiskalt ausnutzen. So war das Spiel wieder offen, die Anzeigetafel zeigte zur Halbzeit ein 3:3. Man rettete sich in die Pause.

Neues Drittel, neue Chancen, und Gettha verwertet in der 42 Minuten einen Pass von Stadi zur erneuten Führung. Man(n) wollte es wohl nicht zu langweilig gestalten. In der 50 Spielminute verabschiedete sich wiedermal ein Indianer auf die Strafbank und konnte auch beinahe 2 Minuten durchschnaufen. Doch die Escholzmatter fanden in den letzten Sekunden der Strafe eine Lücke in der Defensive. Die Zeit lief den Indianern so langsam davon, die Zuschauer rutschten bereits nervös auf den Tribünenplätzen herum. Als die Nummer 10, Stauffi, dann auch noch alleine Anlauf auf das Gegnerische Tor nahm, stieg das Herzinfarktrisiko für die Zuschauer erheblich an. Gott sei Dank wurde kein Defibrillator benötigt, der Topscorer verwertet und brachte Sonnenschein durch den Nebel.

Die 'Herte Chrieger' Auszeichnung ging an Ändu Grüter, den Stammesältesten!

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Tore:
12:13 Kurmann (P. Emmenegger, Ghetta) 0:1
19:22 S. Bachmann (F. Wallimann) 1:1
27:55 Kurmann (Lerch) 1:2
29:46 Weibel (Stauffacher) 1:3
33:44 Zihlmann 2:3 PP2
34:14 S. Bachmann (Schindelholz) 3:3 PP
42:08 Ghetta (Stadelmann) 3:4
52:12 M. Wallimann (R. Wallimann, Baumgartner) 4:4 PP
59:19 Stauffacher (P. Emmenegger) 4:5

Strafen:
Hockeyplöischler 3x2 Minuten, EHC Indianas 7x2 Minuten

EHC Indianas:
Rothgang (Bucher); Jurt, Weibel, Grüter; Püntener, Stadelmann; Vonarburg, Lerch, Stauffacher; P. Emmenegger, R. Erni; Ghetta, Kurmann. Coach Fäbs Emmenegger 

Text: Selin Meyer
Foto: Fabienne Emmenegger